Punktmuster

Deutscher Meister sorgte für klare Verhältnisse in Straubing

7:42 sorgt für vierte Niederlage in Folge für Spiders

Es war der deutsche Meister, der zu Gast war, daher war von vornherein, auch nach den gezeigten Leistungen der vergangenen Wochen kein großes Wunder zu erwarten im Spiderdome. Dazu noch ein katastrophaler Auftakt – nach drei Minuten Spielzeit stand es bereits 00:14 für die Unicorns, ein Interception Return, sowie ein Punt Return wurden in die Endzone zurückgetragen, man musste das Schlimmste befürchten. 

Doch die Mannschaft kämpfte sich zurück – ein langer Drive, vor allem durch das so arg gebeutelte Laufspiel, das so wenig auf die Kette brachte gegen die Defensive der Dukes, wurde dann von Running Back Kamal Cass erfolgreich abgeschlossen zum 7:14, der Extrapunkt von Benedikt Holmer war ebenso erfolgreich. 

Doch leider sollte es das schon gewesen sein – die Offensive marschierte zwar immer wieder, nachdem der Defensive drei Stopps in Folge gelangen, aber in den entscheidenden Momenten flatterten die Nerven oder es wurde ein Fehler zu viel gemacht: “Natürlich ist das Endergebnis deutlich – zum Schluss haben dann die Kräfte nachgelassen und die Haller haben dann ihre Stärke deutlich ausgespielt, außerdem wurde ja aus dem Lager der Haller gesagt, das Ziel wären 40 Punkte in Straubing gewesen. Aber hätten wir, gerade in der ersten Hälfte in zwei, drei Situationen einfach den Ball festgehalten, hätten wir mindestens zweimal nicht vorzeitig vom Feld gemusst, nachdem wir den Ball erfolgreich bewegt haben. Keiner kann sagen, wohin das Ganze geführt hätte. So konnte Hall neu ausrichten und so eine Mannschaft macht halt dann seine Punkte!”, so Kapitän Max Andorfer.

So hatte man noch ein kleines Stück Hoffnung im Spiderdome, als man mit 7:21 aus der Kabine kam und so durchaus die Chance hatte, eine Sensation zu schaffen. Doch fehlende Durchschlagskraft und wie bereits angesprochen, individuelle Fehler, machten die Chancen dann zunichte. Der große Favorit blieb seiner Rolle gerecht und blieb vor allem zum Schluss eiskalt – drei weitere Touchdowns sorgten für den Endstand von 7:42. 

Dennoch zeigte die Mannschaft vor allem eins – sie ist noch lebendig: “Wir haben bis zum Schluss gekämpft, haben alle füreinander eingestanden und auch während der Partie hat keiner Vorwürfe gemacht. Das Team lebt. Uns ist bewusst, dass mit den Allgäu Comets keine leichtere Aufgabe nach Straubing kommt, aber auch die haben gezeigt, dass sie verwundbar sind, “nur” 21 Punkte gegen Ravensburg sagen auch nicht viel aus. Wir müssen weiter hart arbeiten und an uns glauben, dann werden wir zum Schluss auch die nötigen Punkte holen für den Klassenerhalt!”, so Max Andorfer. 

Die Mannschaft hat jetzt eine Woche Pause, bevor der entscheidende Endspurt mit dem Heimspiel gegen die Allgäu Comets am 19.08 beginnt.