Punktmuster

Spiders verpatzen Rückrundenauftakt in Ravensburg

20:34-Niederlage gegen Razorbacks bitter – Blick geht nach vorn

Am Ende war es eine Partie, typisch für die Straubing Spiders der Saison 2024 – über weite Strecken spielt man ein starkes Spiel, macht Yards und erzielt Punkte. In den entscheidenden Momenten jedoch scheitern die Spiders an sich und am Ende am Gegner. 

So auch am vergangenen Samstag bei den Razorbacks, in einem Duell, das das Stichwort Spitzenspiel verdient hatte. Beide Teams haben von Beginn an mit offenem Visier gespielt, scheiterten aber an bestens aufgelegten Defensiv-Reihen beider Mannschaften, so war es auch passend, dass die ersten Punkte auf dem Scoreboard von der Defensive erzielt wurden – die Razorbacks gingen durch ein Pick-Six in Führung, der PAT war erfolgreich bereits zur Halbzeitführung von 7:0.

In einer physisch sehr hart geführten Partie, schenkten sich beide Mannschaften nichts, aber am Ende blieb immer die Defensive obenauf. So war es eher untypisch für das Spiel, das Luis Wittmann dann den erlösenden Touchdown für die Spiders Anthony Green fand. Eine aggressive Entscheidung der Spiders Coaching Staff misslang, als man die 2-Point-Conversion versuchte und scheiterte. 

Doch der Touchdown der Spiders öffnete die Büchse, die so dominierenden Defensiv-Reihen waren ausgeschaut, die Razorbacks erhöhten faktisch im Gegenzug ihre Führung von 14:6, doch die Spinnen marschierten cool und souverän über das Feld und am Ende war es dann Javante Davis der – weil die 2-Point-Conversion diesmal gelang – den Ausgleich zum 14:14 vorbereitete. 

Die Folge blieb das gleiche hin und her – Führung Ravensburg, fast Ausgleich Straubing, da diesmal sogar der Extrapunkt misslang. Es sollten die letzten Punkte für die Spiders sein – zwei Touchdowns von Ravensburg konnten nicht mehr beantwortet werden, somit verlor man nicht nur das Spiel, sondern auch den direkten Vergleich, weshalb man auf Platz vier abgerutscht ist. Bange machen gilt jedoch nicht: „Wir haben nur eine Etappe verloren – das große Rennen geht noch bis September, wir haben jetzt ein wichtiges Heimspiel vor der Brust, wo wir alle Karten wieder in die Hand bekommen können!“, so Karl-Heinz Zobundija. 

Aktuell sind also die Spinnen auf Platz 4, jedoch ist man aktuell sowohl mit Ravensburg (Platz 2) und München (Platz 3) punktgleich, hat jedoch den direkten Vergleich gewonnen. Dahinter stehen auf Platz 5 die Allgäu Comets, denen es am vergangenen Wochenende mal so richtig das Dach verbog – man unterlag dem deutschen Meister aus Potsdam mit sage und schreibe 14:96. Nein, das ist kein Tippfehler.