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Spiders unterliegen im Härtetest gegen Dresden Monarchs

14:34-Niederlage im SpiderDome mit Licht und Schatten vor Saisonauftakt gegen Braunschweig

Die wichtigste Nachricht vorneweg – Quarterback Chris Robison geht es gut, die Herausnahme war eine reine Vorsichtsmaßnahme: „Chris hatte einen unglücklichen Hit kassiert, daher haben wir sofort reagiert und ihn aus dem Spiel genommen. Dadurch mussten wir erstmal alles umwerfen, weil Sven Dorfner nicht für die Quarterback-Position gedacht war und überhaupt selbst erst einmal sich wieder zurechtfinden musste. Natürlich hatten wir in der Offense dadurch Schwierigkeiten in der Abstimmung, sind aber im Laufe der Partie immer besser reingekommen!“, so Head Coach CB Cantwell. 

Der Auftakt lief denkbar unglücklich für die neuformierte Spiders-Mannschaft – die Dresdner marschierten über das Feld, auch ein wenig Glück durch forcierte Aktionen des neuen Quarterbacks auf Seiten der Sachsen. Ein Abstimmungsfehler im Defense Backfield sorgte für einen völlig freien Receiver in der Endzone zum 0:7 (PAT erfolgreich). Der erste offensive Drive der Spinnen war leider bereits nach drei Versuchen wieder beendet, im Gegenzug klingelte es dann bereits das zweite Mal in der Endzone der Spiders zum 0:14 (PAT erfolgreich). 

Die richtigen Worte wurden gefunden, die Offensive der Spinnen konnte erstmals zeigen, was in ihr steckt – variabel, wie man es kennt marschierten sie durch die Defensive der Monarchs, zogen Strafen und agierten immer selbstbewusster, die Folge waren dann zwei Premieren – Quarterback Chris Robison fand seinen britischen Receiver Aaron Jones zum 07:14 (PAT S. Dorfner). 

Dieser Score brachte dann der gesamten Mannschaft Selbstvertrauen, die Defense markierte ihren ersten Stopp an diesem Nachmittag, die Offensive war heiß und marschierte los – bis zur folgenschweren Verletzung von Robison: „Danach war die Euphorie natürlich wie weggeblasen und wir mussten uns erst wieder sammeln und uns auf diese Situation einstellen. Die Mannschaft hat sich versucht reinzubeißen, aber gerade das Timing, Abstimmung musste sich natürlich alles erst finden und wir überließen Dresden den Ball teilweise in sehr ungünstigen Positionen!“, so CB Cantwell. Da auch die Defensive deutlich mehr Spielzeit nehmen musste, markierten die Monarchs einen weiteren Touchdown, ehe dann noch ein Interception-Return Touchdown den Halbzeitstand von 07:27 besiegelte. 

Nach dem Seitenwechsel kam die Mannschaft immer besser in Spiel, die ein oder andere unglückliche Aktion verhinderte dann weitere Punkte, ehe dann Kamal Cass ein ums andere Mal seine Klasse aufblitzen ließ – mehrere großartige Läufe über die Mitte, über außen dazu Sven Dorfner, der immer sicherer wurde, sorgte dann für einen sehenswerten Lauf über die Außenseite zum 14:27. Mehr sollte auf Seiten der Spiders nicht mehr funktionieren, Dresden fand auch noch einmal die Endzone zum 14:34-Endstand. 

„Es war ein Test mit Licht und Schatten. Gerade der Ausfall von Chris hat unseren Plänen einen ordentlichen Strich durch die Rechnung gemacht. Sven hat das Ganze super gemacht, aber natürlich fehlte der gesamten Offensive dann die Abstimmung, das Timing – das haben wir während dem Spiel dann finden müssen, worauf die Mannschaft jedoch sehr gut reagiert hat. Dennoch – wir müssen jetzt die folgenden zwei Wochen hart daran arbeiten, die Fehler abzustellen. Braunschweig wird uns nichts schenken, daher müssen wir voll fokussiert und vorbereitet sein!“, so CB Cantwell. 

Die Spiders haben nun noch zwei Wochen Zeit, ehe am 20.05. der deutsche Rekordmeister New Yorker Lions seine Visitenkarte im SpiderDome abgibt.