Punktmuster

Spiders verlieren Derby gegen Munich Cowboys

0-24 Niederlage sorgt für lange Gesichter

Die Enttäuschung war groß am vergangen Samstag – soeben hat die Mannschaft das dritte Spiel in Serie verloren und findet sich nun am Ende der Tabelle wieder. Es war ein rabenschwarzer Tag für die Spiders, der dann im Ausfall von Quarterback Luis Wittmann gipfelte. Zu diesem Zeitpunkt war die Partie jedoch de facto schon entschieden, die Cowboys spielten eine souveräne Partie und sicherten sich somit den dritten Derby-Sieg in Serie. 

Das große Problem – nicht erst seit Samstag – man bekommt in der Offensive keinen Fuß auf das Feld, erneut gab es keine Punkte, bereits zum dritten Mal in dieser Niederlagenserie, gelangen keinerlei Punkte in der ersten Halbzeit. Die Zahlen in der Tiefe noch deutlicher – Total Offense erreichte die Mannschaft gerade einmal 84 Yards, während die Cowboys am Ende 379 Yards zu Buche stehen hatten.

Die Münchner von Beginn an hoch fokussiert, spielten ihre Drives sauber zu Ende und erzielten früh die Führung im Spiderdome. Das wirkte auch direkt wie ein Genickbruch, die Offensive wie eingangs erwähnt weiterhin mit viel Sand im Getriebe, brachte keine First Downs zu Stande, während München eiskalt agierte und die Lücken auch in der an sich starken Defensive fanden – so stand es es 0-21 und man musste früh feststellen, dass heute wohl kein Erfolg zu verbuchen sein könnte für die Mannen von Cody Kent: „Wir müssen einfach offensiv einfach besser werden, wir machen zu viele Fehler. Natürlich hat der Ausfall von Luis uns dann den Rest gegeben, aber Leroy hat seinen Job super gemacht und vor allem mit seinen Läufen zumindest Hoffnung gegeben, leider hat es für Punkte nicht gereicht. Aber wir werden weiter hart arbeiten!“, so Kent.

Die Defensive war deutlich verbessert, es waren vor allem zwei Bigplays, die den Unterschied gemacht haben, in der Summe agierte man stark und ließ immer weniger zu für die Münchner, obwohl leider sehr häufig und schnell wieder zurück auf den Platz musste, man forcierte sogar zwei wichtige Ballverluste, einmal u.a. direkt an der Goalline, weshalb München auch nur noch drei Punkte erzielen konnte in Hälfte 2.

Es gibt viele Baustellen für den Head Coach, die gilt es so gut es geht wegzuarbeiten für dem wichtigen Auswärtspiel in Saabrücken: „Wir haben als einziges Team bereits 4 Spiele absolviert, am Samstag kommt Nummer 5. Wir haben entsprechend mit einigen Ausfällen zu kämpfen, die wir kompensieren müssen, gleichzeitig brauchen wir einen Sieg, um während unserer Pause nicht abgeschlagen zu werden. Die Mannschaft ist bereit und wir wollen alles geben, mit einem positiven Effekt in die Pause zu starten!“