Nach dem wichtigen Heimsieg zum Auftakt musste man am vergangenen Samstag einen Dämpfer hinnehmen – mit 7:28 verlor man den ersten Vergleich mit einem Nord-Team, nach langer Anreise am Ende sicherlich verdient, aber in der Höhe zu deutlich.
Der Tag begann für die Spiders nicht zufriedenstellend, wirklich vorbereitet schien man nicht in Hildesheim, alles am Ende sehr ungewöhnlich vor Ort. Wie erwartet waren die Invaders physisch am Spiel und körperlich etwas größer, doch das hielt das Team von Cody Kent nicht ab mit voller Kraft dagegen zu halten: „Vor allem die erste Hälfte waren wir voll auf Augenhöhe, haben ein ordentliches Spiel gemacht und haben ihnen gezeigt, dass wir nicht als Punktelieferant gekommen sind!“
Aus Sicht der Spiders zwei unglückliche Entscheidungen sorgten für die Führung der Invaders, deren Entstehung zumindest als diskutabel bewertet dürfte. Das vor allem mental ein großes Thema, denn anstatt einer 12:14-Führung für Straubing, stand es zur Pause 12:07 und direkt nach der Pause mit Ballbesitz ausgestattet zogen die Hildesheimer davon und gewannen am Ende verdient dieses Duell auf dem Helios Field.
Wenngleich die Coaching Staff mit so mancher Entscheidung von außen haderte, so ist man sich bewusst, dass 7 Punkte am Ende auch nicht reichen, um Spiele in der GFL zu gewinnen: „Gerade Top-Teams bestrafen jeden kleinen Fehler sofort – ein Ball 2 Meter zu kurz, eine unnötige Strafe hier und das macht in solchen Partien den Unterschied, ob du einen Touchdown erzielst oder kassierst. Wir müssen vor allem aufhören uns selbst ins Knie zu schießen, wie eine falsche Formation bei den Special Teams, die dafür sorgt, dass Hildesheim nur 30 Yards überbrücken muss. Gerade am Ende einer Partie verlierst du so deine Spiele – daran müssen wir arbeiten!“, so Coach Cody Kent.
Ob gut oder schlecht wird sich zeigen, aber groß Pause machen und sich ein Loch graben, wird nicht möglich sein – bereits am Sonntag hat man das nächste Auswärtsspiel vor der Brust – es geht zum furiosen Aufsteiger der GFL Süd, den Pforzheim Wilddogs, die beide Partien zum Auftakt gegen Kempten & Saarbrücken gewinnen konnten. Ein alter Bekannter also – mehr dazu im Vorbericht zu Week 3.